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1385 (9. września) Głogów, w sobotę po dniu Narodzin NMP etc.

Rewers książąt Konrada II.Konrad II., książę oleśnicki w l. 1366 – 1403 z dynastii Piastów i Konrada III.,Konrad III. Stary, książę oleśnicki w l. 1403 – 1412 z dynastii Piastów panów na Oleśnicy, ojca i syna, dotyczący nabytków terytorialnych od ich kuzyna HenrykaHenryk VIII. Młodszy (Wróbel), książę żagańsko – głogowski w l. 1369 – 1378, od r. 1378 pan na Zielonej Górze, Szprotawie, Kożuchowie, Przemkowie i Sulechowie, od r. 1395 na połowie Głogowa, Ścinawy i Bytomia Odrzańskiego, pana na Głogowie i Ścinawie, z ewentualnym zastawem Góry i Ryczenia.

— Wir Conrad von gots gnadin herezog in Slezia herre zar OlsenOleśnica und zur KosilKoźle und wir Conrad sein son von denselbin gots gnadin erbeling zur Olsen und zur Kosel bekennen offenlich in desim briefe allen die en seen adir horen lesin, das der irlawchte furste herezog Heinrich herre czu GlogowGłogów und zur StinawŚcinawa unser lieber vetter durch rechter lieb wille von besundern gunsten und trauwin hat uns und unsn erbin umb czwei tawsaut schok grossen Bemisscher muncze czal und werunge desir lande vorkowft und lossen holden sein land man und burger, ap her abestorbe ane mannes erbin, do got vor sey. Des globin wir in guten trauwin an arg dem selbin unserm vetter herczoge Heinriche, wen her die czwey tawsunt schok grossen Bemisscher muncze czu BresslawWrocław uf dem rathawse geleistet und beczalet und gelegit und vyre syner manne und vyre syner burger ken der Olsen czu uns adir za unsern eldsten adir hewptlewten sendit und uns dirmanit, das wir seine land man und burger ledig sullen lossen der holdunge, die sie uns und unsern erbin geton habin, so sulle wir und unse erbin ane wedirrede dorczu komen und se ledig und los losen der selbin huldunge; und ap wir dorczu nicht quemen adir komen mochten, so sullen seine land man und stete und burger ledig und los sein von uns und von unsern erbin allir holdunge und glubde, die sie uns geton habin, ungemanit. Denn sagen wir sie auch mit desim briefe von uns und unserm erbin fry los und ledig und globin ouch unserm vetter herczogen Heinrich seinen mannen und burgern in den sachen zu tun und die zu haldin in allir mose als unser briefe sprechen, die wir beiderseit den andir uf den selbin kowf habin gebin. Und ap der selbe unser vetter eliche manneserbin gewonne, an die syne land man und stete billich erstorbin und gefilen, so sullin wir und unser erbin den GorGóra und RiczenRyczeń w pow. Góra stat haws und man also lange haldin und ynnehabin zu eyme pfande, bis das die czwey tawsunt schok uf deme rothawse zu Bresslaw geleist werdin und beczalet noch lawte der briefe, die wir einandir obir den selbin kowf beider seit habin gegebin.
Des zu eynir orkunde habin wir unser ingesegele an desin brief gehangen, der gegebin zu Glogow an sonnabund noch unser liebin vrouwin tage den leczten noch gotis geburt driczenhundirt jar in dem funf und achczegisten jare.

Lehns- und Besitzurkunden Schlesiens und seine einzelne Fürstenthümer im Mittelalter. Herausgegeben von Dr. C. Grünhagen und Dr. H. Markgraf. Erster Theil. Leipzig 1881.